Alte Scheine in Opferstöcken entdeckt
Milliardenfund in Köln
Bei Renovierungsarbeiten der St.Agnes Kirchen sind mehr als 50 Milliarden Mark (!) gefunden worden..
Symbolbild: Deutsche Reichsmark aus den Jahren 1910 bis 1930
Nordrhein-Westfalen: Köln
Milliardenfund in Kölner St. Agnes Kirche
Bei Renovierungsarbeiten in der St. Agnes Kirche in Köln wurden in Ritzen, Kanten und doppelten Böden der Opferstöcke 50 Milliarden Mark in Scheinen gefunden. Wie der "Kölner General Anzeiger" berichtet, stammen die Scheine aus dem 1920er Jahren. Hätten die Scheine noch einen Wert, könnte die Stadt Köln seinen derzeitigen Schuldenberg von 4,5 Milliarden Euro auf einen Schlag tilgen. Da die Banknoten aus der Zeit der Geldentwertung, also dem Ende der 1923-er, stammen, könnte man sich von der gefundenen Geldsumme gerade einmal ein Brötchen kaufen. Die 50 Milliarden Mark hätten heute eine Kaufkraft von gerade einmal 3,60 Euro.
"Ein Stück Währungsgeschichte vom Kaiserreich bis in die D-Mark-Zeiten..."
Pfarrer Frank Müller hat die Banknoten feinsäuberlich gesammelt und gebügelt und sie seiner Gemeinde am Wochenende in der Messe präsentiert. Pünktlich zum St. Martinsfest unterhielt er sich über den Wert von Besitz und den Sinn des Teilens.