Metaller treten in Warnstreik
Seit dem Morgen und zum Teil auch schon gestern Abend laufen die aktuellen Warnstreiks. Die Auswirkungen sind groß.
Seit dem Morgen und zum Teil auch schon gestern Abend laufen die aktuellen Warnstreiks. Die Auswirkungen sind groß.
Streiks in der Pfalz und der Metropol-Region ausgeweitet: Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall zu weiteren 24-stündigen Warnstreiks aufgerufen. Im größten LKW-Werk der Welt, bei Daimler in Wörth stehen die Produktionsbänder seit 5 Uhr still. Auch die Standorte in Germersheim und Mannheim sind betroffen. Ebenso der Landmaschinen-Hersteller John Deere Mannheim und PFW Aerospace in Speyer. Bei Opel und GKN in Kaiserslautern sind die Mitarbeiter bereits seit gestern um 22 Uhr im Warnstreik. Daneben sind seit heute Früh auch Beschäftigte von ThyssenKrupp Bilstein im Ausstand. Insgesamt sind 1.300 Mitarbeiter aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Laut IG Metall trier begrüßen die meisten Mitarbeiter die Maßnahme. Der Arbeitgeberverband kritisiert den Streik als 'Gift für den Standort Deutschland'. Die Gewerkschaft fordert im Tarif-Streit sechs Prozent mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeiten. Gestern erklärten IG Metall und Metall-Arbeitgeber ihre Bereitschaft, die abgebrochenen Gespräche wieder aufzunehmen.