Fahrtauglichkeit Senioren
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Fahrtauglichkeit Senioren
Mehr Unfälle mit älteren Autofahrern

Verkehrsunfallbilanz 2023

Weniger Tote und Schwerverletzte als im Vorjahr - dafür mehr Unfälle, an denen Seniorinnen und Senioren beteiligt waren.

Ältere Menschen waren im vergangenen Jahr deutlich häufiger in Unfälle auf den rheinland-pfälzischen Straßen verwickelt, als noch im Vorjahr. Laut Verkehrsunfallbilanz 2023 stieg die Zahl dieser Unfälle um sieben Prozent auf 29.466. In den allermeisten Fällen haben die Seniorinnen und Senioren den Unfall demnach auch verursacht.

Innenminister Ebling will dem Trend entgegenwirken: „Die Polizei wird ihre Präventionsmaßnahmen in diesem Jahr speziell an dieser Risikogruppe ausrichten“, so der Minister in Mainz.

Zahl der Verkehrstoten auf historischem Tiefststand

Die Zahl der durch Verkehrsunfälle getöteten Personen sank im Vergleich zum Vorjahr von 139 auf 134. Zum Vergleich: 1971 hatte die Zahl der Todesopfer noch auf dem Höchststand von 1.241 gelegen!
Die Zahl der insgesamt verunglückten Personen stieg um 1,5 Prozent auf (17.858), befindet sich aber immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie (2019: 18.950).
Die Zahl der Schwerverletzten ist von 2.804 in 2022 auf 2.594 um 7,5 Prozent gesunken.

Abstand und Geschwindigkeit Hauptursachen

„Die Geschwindigkeit und der unzureichende Sicherheitsabstand stehen bei den Hauptunfallursachen nach wie vor an vorderster Stelle“, erläuterte Friedel Durben, Inspekteur der der rheinland-pfälzischen Polizei. Bei den Personenschadensunfällen stieg die Ursache Geschwindigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent an (2023: 2.726 / 2022: 2.559).

Die Zahl der Verkehrsunfälle unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen ist leicht rückläufig (Alkohol 2023: 834 / 2022: 898 / 2021: 712; Drogen 2023: 195 / 2022: 213 / 2021: 197).

„Vor dem Hintergrund der geplanten Legalisierung des Cannabis-Konsums für Erwachsene möchte ich dennoch deutlich betonen, dass das Führen eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Cannabis nach wie vor verboten bleibt“, so Durben. Daher werde die Polizei entsprechende Präventions- und Kontrollmaßnahmen intensivieren, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin zu gewährleisten.

 

(Quelle: Innenministerium Rheinland-Pfalz)

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