13,5 Jahre wegen Mordversuchs
Er war verärgert, weil ihm die Leistungen gekürzt werden sollten - deswegen attackierte der Verurteilte einen Jobcenter-Mitarbeiter.
Er war verärgert, weil ihm die Leistungen gekürzt werden sollten - deswegen attackierte der Verurteilte einen Jobcenter-Mitarbeiter.
Dreizehneinhalb Jahre wandert ein Mann hinter Gitter, der im südhessischen Dietzenbach einen Mitarbeiter des Jobcenters mit einem Hammer lebensgefährlich verletzt hatte. Das hat das Landgericht in Darmstadt heute entschieden: V
ersuchter Mord befanden die Richter hier, heißt: eine geplante Tat des 52-Jährigen. Er hatte im letzten Jahr den Hammer in einer Tragetasche dabei – laut Verteidigung, weil er am Fahrrad was reparieren wollte, sie wollte es bei versuchtem Totschlag belassen. Der lebensgefährlich verletzte Mitarbeiter leidet bis heute an den Folgen der Attacke. Er hatte dem Mann eröffnet, daß ihm die Leistungen gekürzt werden, weil er sich bei der Jobsuche nicht die nötige Mühe gab. Das wurde ihm zum Verhängnis.