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Staatsanwaltschaft Frankenthal prüft mögliche Anklage

373 Punkte in Flensburg: Mann droht Haftstrafe

Der Fall eines Autofahrers mit 373 Punkten in der Flensburger Verkehrssünderdatei wird von der Staatsanwaltschaft in Frankenthal geprüft.

Ohne Führerschein erwischt

"Die Sache ist eingegangen und wird derzeit untersucht", erklärte ein Justizsprecher laut einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur. Schon in den nächsten Wochen soll über eine mögliche Anklage entschieden werden. Der Autofahrer muss mit einem Prozess und wohl auch mit einer Haftstrafe rechnen.

Die Polizei in Neustadt an der Weinstraße hatte den 37-Jährigen im September dieses Jahres bei einer Spritztour ohne gültigen Führerschein erwischt und seinen Pkw beschlagnahmt. Die Behörden können dem aus Speyer stammenden Beschuldigten nach eigenen Angaben mehr als 150 rechtswidrige Fahrten nachweisen - "für jede gab es zwei Punkte".

Eine frühere Bewährungsstrafe habe den Mann wohl nicht abschrecken können - nun müsse er möglicherweise ins Gefängnis.

Haftstrafe hängt von mehreren Faktoren ab

Eine Verurteilung zu einer Haftstrafe hänge aber von mehreren Faktoren ab, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankenthal. Der Fall geht bei einer Anklage vermutlich an das Amtsgericht Speyer.

Das Kraftfahrt-Bundesamt hatte auf Anfrage mitgeteilt, rein rechnerisch könnten die Häufigkeit eines Verstoßes und die dafür vorgesehenen Schritte zu einem erhöhten Punktwert führen. Die entsprechenden Maßnahmen würden von den lokalen Behörden ergriffen.

Quelle: dpa