Ein Autofahrer auf der A8 bei Friedberg erlebte einen Schock, als er am Wochenende im Wagen neben ihm ein vermeintlich blutverschmiertes Mädchen auf dem Rücksitz sah. Doch als die alarmierte Polizei auftauchte, stellte sich alles als großes Missverständnis heraus…
Wie die Polizei Friedberg mitteilte, rief am Wochenende ein verzweifelter Autofahrer auf der Wache an. Er sei auf der A8 bei Friedberg (Bayern) unterwegs und habe ein Auto neben ihm bemerkt, in dem sich äußerst gruselige Szenen abgespielt haben sollen. Demnach habe er auf dem Rücksitz ein Mädchen gesehen, dessen Mundwinkel bis zu den Wangen aufgeschlitzt gewesen seien. Zudem soll auf dem Beifahrersitz ein weiterer Teenager gesessen haben, der leblos gewirkt habe und nach vorne übergebeugt gewesen sei.
Die alarmierten Beamten konnten den Halter des Wagens schnell ermitteln und ausfindig machen. Doch dann stellte sich alles als großes Missverständnis heraus! Ein Familienvater hatte seine Tochter und deren Freundin von einem Manga-Treffen in München abgeholt. Bei den „aufgeschlitzten Wangen“ handelte es sich nur um Make-Up; das scheinbar bewusstlose Mädchen auf dem Beifahrersitz hatte lediglich etwas zu tief ins Glas geschaut.
Übrigens: Der Familienvater war nicht böse über den Polizei-Alarm. Er habe sich laut eigenen Angaben gefreut, dass es noch aufmerksame Menschen gebe.