Was hat uns der Februar nicht mit Sonne und Wärme verwöhnt – und wir haben uns daran gewöhnt. Nun aber kippt die Großwetterlage und der März zieht andere „Wetter-Saiten“ auf, berichtet RPR1. Wetterexperte Kai Zorn.
RPR1. Wetterexperte Kai Zorn erklärt die aktuelle Wetterlage anhand der Ensembles. Bei den Ensembles handelt es sich einmal um die Luftmassentemperatur. Diese bestimmt ungefähr die Temperaturen am Boden. Dazu kommen die Niederschlagssignale (untere Linien).
Die rote Linie oben zeigt das langjährige Mittel, die weiße Linie das Mittel aller Berechnungen. Die bunten Linien zeigen die Einzelberechnungen. Unten gilt das analog. Wie liest man so ein Ensemble?
Bleibt die rote Linie überschritten, haben wir es mit überdurchschnittlichen Temperaturen zu tun. Wird die rote Linie unterschritten, dann natürlich mit unterdurchschnittlichen. Bleiben die unteren Linien aus, ist es trocken, sind die unteren Linien in großer Anzahl vorhanden – wie aktuell -, dann kommt es zu einer nassen Witterungsphase.
Und so verrät uns diese Grafik, dass wir den ganzen Vorhersagezeitraum über (bis 16. März) eine wechselhafte und nasse Witterungsperiode bekommen werden. Anfangs ist es dabei noch relativ mild. Ab dem 8. März geht es in eine unterdurchschnittliche Phase über, die uns raues und nass-kaltes März-Wetter mit Schnee im Bergland und kurzzeitig auch bis ins Flachland bringt, fügt Zorn hinzu. Ein Ende dieser Phase ist auf dieser Karte nicht zu erkennen und eine Wiederkehr der extrem sonnig-warmen Witterung der letzten Zeit ist fast ausgeschlossen…
Anfangs Regen, dann Wolken und Sonne. 7 bis 13 Grad.
Wolken und Sonne, von Westen Regen. 6 bis 12 Grad.
Bewölkt und sehr windig, nur wenig Sonne. 9 bis 14 Grad.
: Stürmisch mit Schauern. 6 bis 12 Grad.
Windig mit einzelnen Regen-, Schnee- und Graupelschauern. 4 bis 10 Grad.
: Von Südwesten her Regen. 5 bis 11 Grad.