Abschied naht: Löwenbaby Lea zieht in neues Zuhause
Das weiße Löwenbaby Lea, das nach einem Auffahrunfall auf der A5 gefunden wurde und derzeit im Reptilium in Landau versorgt und gepflegt wird, soll künftig in Spanien leben.
Das weiße Löwenbaby Lea, das nach einem Auffahrunfall auf der A5 gefunden wurde und derzeit im Reptilium in Landau versorgt und gepflegt wird, soll künftig in Spanien leben.
Wie die Kreisverwaltung Landau am Mittwoch mitgeteilt hat, soll das Tier in Barcelona in einer zooähnlichen Eintrichtung unterbracht werden. Es stehe noch die Zustimmung der Behörden vor Ort aus.
Spätestens nächste Woche soll ein Termin für den Transport von Löwenbaby Lea nach Barcelona festgelegt werden, sagte der Leiter des Reptiliums Landau, Uwe Wünstel im RPR1.Interview. In der Einrichtung gebe es ein Großgehege, in dem Lea mit zwei weiteren Jungtieren aufwachsen könne.
Anfang September hatten Polizisten das Löwenbaby nach einem Verkehrsunfall auf der A5 zwischen Mannheim und Karlsruhe in einem der beteiligten Fahrzeuge gefunden. Bei dem Unfall entkam zudem ein Nashornvogel, der zwei Tage später eingefangen wurde. Die Löwin und der Vogel kamen in einem Reptilienzoo in Landau unter, wo sie aufgepäppelt wurden. Die Pfleger gaben dem Raubtier den Namen Lea.
Der Silberwangenhornvogel ist bereits seit Mittwochmorgen auf dem Weg in einen Zoo nach Frankreich. Dort wird er unter optimalen Haltungsbedingungen in einer großen Freiflugvoliere leben, berichtete Wünstel gegenüber RPR1..
Der Transport von Lea war dem Karlsruher Landratsamt zufolge legal, heißt es bei der Deutschen Presse-Agentur. Die Besitzerin aus der Slowakei verfügt über eine Genehmigung zur Züchtung von Raubtieren. Zum Zeitpunkt des Transports war Lea aber einige Tage zu jung. Zudem fehlten wichtige Dokumente. Die Züchterin muss mit einem Bußgeld rechnen.