Am Donnerstagabend hat sich auf der Bundesautobahn 6 ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, der für die beinen Fahrer eines Sattelzuges aber noch glimpflich ausging. Die Strecke musste vollgesperrt werden. Aktuell kommt es noch immer zu Verkehrsbehinderungen.
Noch glimpflich endete am Donnerstagabend, 27.09. gegen 21:43 Uhr ein Verkehrsunfall für die beiden Insassen eines Sattelzuges. Diese befuhren mit ihrem Transporter die Bundesautobahn 6 in östlicher Richtung, als die 58-jährige Fahrerin kurz vor dem Viernheimer Dreieck aus einer Unachtsamkeit heraus die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Hierbei durchbrach sie die Schutzplanke am rechten Fahrbahnrand und fuhr die Böschung ca. 15 Meter hinab.
Das Führerhaus wurde durch die Kollision erheblich beschädigt und die Fahrerin sowie ihr 56-jähriger Mitfahrer verletzt. Da sich die Bergung des Fahrzeuges als schwierig gestaltete, wurde die Autobahn um 01:30 Uhr an der Ausfahrt Mannheim-Sandhofen in Richtung Viernheimer Dreieck komplett gesperrt. Die zunächst angedachten zwei Stunden zur Bergung konnten aufgrund der Umstände nicht eingehalten werden. Nach derzeitigem Stand wird es bis etwa 06:30 Uhr dauern, bis die Fahrbahn wieder freigegeben werden kann. Noch immer muss mit starken Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. RPR1. Verkehrsexperte Ralf Schwoll empfiehlt den Bereich zu umfahren.
Der Gesamtschaden wird auf 150.000 Euro geschätzt. Die beiden Insassen wurden zur medizinischen Versorgung ins Klinikum Mannheim transportiert.
Quelle: Polizeipräsidium Südhessen