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Rheinland-Pfalz: Mackenbach

Das LKW-Chaos von Mackenbach

Dass sich eine eigentlich einfache Bergung eines LKWs zu einer wahren Odyssee entwickeln kann, hat eine kleine Gemeinde in der Pfalz in den letzten Tagen eindrucksvoll bewiesen.

Nächste kuriose Meldung aus der Pfalz

Die Pfalz ist eben immer für kuriose Meldungen gut. Sei es ein geblitzter Papagei in Zweibrücken oder ein Junge, der in einem Plüschtierautomaten in Haßloch feststeckte – im letzten Jahr war einiges los im Süden von Rheinland-Pfalz.

Und jetzt eben das: Eine LKW-Bergungsaktion in Mackenbach bei Kaiserslautern, die einfach nicht zu Ende gehen wollte…Ein Laster war vorgestern auf dem Weg nach Miesenbach und musste einem Bus ausweichen. Dabei kam er von der Straße ab und landete auf einem Feld.

Bergung: Klappe, die Erste…

Dann nahm das Unglück erst richtig seinen Lauf: Da es schon seit längerem geregnet hatte, blieb der LKW stecken. Ein Radlader sollte schließlich kommen und den Laster herausziehen – doch für ihn war es ebenfalls zu matschig und auch er fuhr sich fest.

Es musste Plan B her. Zahlreiche Landwirte rückten mit einer kleinen Armee Traktoren an. Dort angekommen, stellten sie allerdings fest, dass ihnen das Risiko, ebenfalls im Matsch hängen zu bleiben, zu groß war.

Die Matsch-Odyssee nimmt kein Ende

Also brauchte es Plan C: Die Retter überlegten sich, mehrere kleine Bagger einzusetzen und den Laster heraus zu buddeln. Dieser Plan wurde allerdings wieder verworfen – die Erfolgschancen waren einfach zu gering.
Plan D: Ein großer Bagger muss her: Dieser könnte den LKW entladen, sodass er dann leichter rauszuziehen ist. Und tatsächlich: Das Entladen klappte einwandfrei, allerdings hatte sich nun der Bagger festgefahren…

Es schien wie verhext: Nichts wollte gelingen. Da machten sich die Retter an den letzten Ausweg: Ein neuer Bagger musste her. Und siehe da: Es klappte! Neu ausgerichtet und mit ordentlich Power konnte der festgefahrene LKW endlich geborgen werden.  

Wir legen uns fest: Der Preis für die kurioseste Meldung des Tages geht definitiv schon jetzt an Mackenbach…

Quelle: Polizei