Landesweite Busstreiks am Montag angekündigt
Der Tarifstreit im ÖPNV reißt nicht ab: Am Montag, den 15.01., ruft ver.di die Tarifbeschäftigten der privaten Busbetriebe auf, die Arbeit ruhen zu lassen.
Der Tarifstreit im ÖPNV reißt nicht ab: Am Montag, den 15.01., ruft ver.di die Tarifbeschäftigten der privaten Busbetriebe auf, die Arbeit ruhen zu lassen.
Der Streikt soll ab 03:00 Uhr beginnen und bis zum Ende der Schicht andauern. Die angekündigte Teilnahme zieht sich dabei quer durchs Land und alle Pendlerinnen und Pendler sollten sich nach Alternativen umsehen. Auch der gesamte Schülerverkehr wird am Montag nicht mehr geregelt stattfinden können. Wie mit der Situationen umgegangen wird, unterliegt den Schulen und lässt sich nicht pauschal beantworten.
Betroffen davon sind u.a. sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte GmbH, der DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH, der Palatina Bus GmbH, der SVG Scherer Verkehrs GmbH, der Scherer Reisen Omnibus Gesellschaft mbH, der Stemmler-Bus GmbH, der Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH, der MB Moselbahn mbH, der Westerwaldbus des Kreises Altenkirchen GmbH, der VRW, der MVB, der Zickenheiner GmbH, der Stadtbus Zweibrücken GmbH, der Jörg Orthen GmbH, der Martin Becker GmbH sowie der Nahverkehrsbetriebe Birkenfeld GmbH.
Sollte es Schülerinnen und Schülern nicht möglich sein, aufgrund des Streiks in die Schule zu kommen, wird der Tag nicht als Fehltag gewertet, kündigte Madeleine Reccius, Pressesprecherin des Ministeriums für Bildung, auf Nachfrage von RPR1. an: "Falls Eltern die Kinder nicht in die Schule schicken können/wollen bzw. die Schülerinnen und Schüler aufgrund der Beeinträchtigungen die Schule nicht erreichen können, wird eine großzügige Entschuldigungspraxis angewendet, d.h. es wird davon abgesehen, den Tag als Fehltag zu werten."
Wichtig dabei sei allerdings, "dass die Schülerinnen und Schüler glaubhaft vermitteln können, dass das Fehlen mit den Streiks in Zusammenhang steht."
"Wir hoffen, dass die Arbeitgeberseite nun diesen Warnschuss am Montag zum Anlass nehmen wird, endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um damit auch die bislang vermisste grundsätzliche Kompromissbereitschaft zu signalisieren, damit sich dieser Tarifkonflikt nicht zu einer Hängepartie entwickelt. Sollte eine solche Bereitschaft nicht vorliegen sind weitere Streikmaßnahmen zu erwarten," so Bärschneider, Gewerkschaftssekretär von ver.di.
Quelle: ver.di
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