Für den Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz sind schnellere Impfungen eine Frage der Anerkennung. "Das Verständnis für die lange Wartezeit bis zu flächendeckenden Impfungen von Feuerwehr-Angehörigen schwindet", so der Präsident Hachemer. Noch immer bekommen nicht alle Impfwillige zeitnah einen Impftermin, heißt es.
Feuerwehrangehörige seien nicht nur als Helfer in Impfzentren einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt: Die Einsatzkräfte könnten auch "jederzeit in direkten Kontakt mit infizierten Personen kommen, etwa bei Verkehrsunfällen oder den immer häufigeren Hilfeleistungen für den Rettungsdienst", sagte Hachemer. Daher sei es unverständlich, warum Feuerwehren nicht als eigene Gruppe mit Impfungen versorgt werden könnten und sich in die normale öffentliche Terminvergabe einzuflechten hätten, sagte er. Die andauernde Ignoranz drücke auf die Motivation der Feuerwehrleute.