Eine große schwarze Rauchwolke zog gestern über Homburg – sie war sogar kilometerweit bis nach Kaiserslautern und Zweibrücken zu sehen. Zwei Firmen standen in Flammen. Die Feuerwehr ist auch am heutigen Morgen noch vor Ort, denn die Brände sind noch nicht gelöscht.
RPR1.-Reporter Thomas Stüber war für uns vor Ort und berichtete, dass die Feuerwehr nur schwer vorwärts komme. Das Gebäude sei stark einsturzgefährdet, eine Wand sei bislang schon eingebrochen.
Eine zweite Mauer soll nun manuell folgen, damit die Feuerwehr zum Brandherd kommt. 26 Menschen aus den benachbarten Häusern wurden in Sicherheit gebracht. Sie sind aktuell in einer von der Stadt eingerichteten Notunterkunft untergebracht.
Verletzt wurde – Stand jetzt – niemand. „ Zur Ursache oder Schadenshöhe kann mir noch niemand was sagen“, erklärt Stüber. Das liegt vor allem daran, dass die Einsatzkräfte noch nicht zum Brandherd konnten. Die Feuerwehr weiß noch nicht, was genau brennt.
Bislang wissen wir nur: Das Feuer war schon gestern Nachmittag in einem Lager mit Kunststoffgranulat ausgebrochen. Anschließend griffen die Flammen auf ein anderes Unternehmen über, in dem Buntmetalle verarbeitet werden. Wegen der Rauchentwicklung sollen die Anwohner zur Sicherheit Fenster und Türen geschlossen lassen. Die Löscharbeiten werden sich womöglich noch bis in den Nachmittag ziehen – so die Einsatzkräfte vor Ort.
