Waldbrandgefahr und bedrohter Schiffsverkehr: Der Sommer hat dieses Jahr für alle Bereiche Herausforderungen parat. Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, erklärt gegenüber dem Wetterportal wetter.net, was uns in nächster Zeit erwartet: „Die Flusspegel und der Grundwasserspiegel bauen weiter ab. Zudem müssen wir auch in dieser Woche wieder mit einer hohen Waldbrandgefahr rechnen. So gut wie kein Regen bis zum nächsten Montag. Einzige Ausnahme ist der Südosten Bayerns: Dort kann es Freitag und Samstag ein Höhentief mit ein paar Schauern und Gewittern geben. Das ist aber alles noch sehr unsicher. Insgesamt dominieren Dürre und Wärme, zunehmend auch Hitze. In diesem Sommer sind wir wirklich gefangen in Trockenheit und Hitze. Da tut sich kaum etwas. Die Wetterlage ist eingefahren. Wann sich die Wetterlage endlich mal grundlegend umstellen wird, kann man aktuell einfach nicht sicher sagen. Nächste Woche sind dann deutschlandweit vielleicht wieder ein paar Schauer und Gewitter mehr möglich. Jedenfalls sind wir nun mittendrin in der längsten Schönwetterphase des aktuellen Sommers 2022. Obwohl nicht jeder dieses Wetter als schön bezeichnen dürfte. Natur und Landwirtschaft warten dringend auf Regen. Die Dürre ist nun sogar schon schlimmer als 2018 und sie verstärkt sich weiter“