Zorn ist sich bei den diesjährigen Sommer-Trends fast sicher: Nach einem anfänglich noch trockenen und warmen Juni schafft es der Juli nur noch ins Mittelfeld aller Parameter, bevor der August in Sachen Sommer wohl gänzlich den Geist aufgibt. „Das hat damit zu tun, dass wir nach der hochsommerlichen Witterung von Ende Mai/Anfang Juni einen allmählichen Abbau des Hochs im Norden bekommen. Im Mittelmeerraum kehren Ruhe und Hochdruck ein und über Mitteleuropa etabliert sich zumindest phasenweise eine kühlere West- bis Nordwestströmung am Rande des Azorenhochs.“ Wer nun denkt, ein Azorenhoch bringt Hitze, liegt daneben. Wer sich ein Azorenhoch im Sommer wünscht, wünscht sich kühles Nordwestwetter!
Einzige Hoffnung für den Sommer: Es könnte sich immer mal wieder ein Ableger des Hochs nach Deutschland schieben. Dieser würde dann – zumindest kurzzeitig – sonnige und warme bis heiße Phasen bringen. Der Gesamteindruck bleibt aber laut Zorn: Durchwachsen.