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Rheinland-Pfalz: Mainz

Krankenwagen im Einsatz gerät ins Schleudern - Radmuttern fehlten!

Bei einem Einsatz in Mainz ist ein Krankenwagen mit einem Notfallpatienten an Bord aufgrund fehlender Radmuttern ins Schleudern geraten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Versehen oder Absicht?

Das Rettungsfahrzeug sei am Sonntag mit einem Notfallpatienten auf dem Weg zu einem Krankenhaus gewesen, wie die Polizei am frühen Montagmorgen mitteilte. Dabei sei der Wagen plötzlich ins Schleudern geraten. Der Fahrer konnte das Fahrzeug noch zum Stehen bringen. Es wurde niemand verletzt. Der Notfallpatient konnte verspätet in ein Krankenhaus gebracht werden.

Grund für das Schleudern seien fehlende Radmuttern gewesen, hieß es. Diese hätten nach ersten Erkenntnissen schon länger gefehlt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun, ob die Radmuttern mutwillig entfernt wurden oder dies ein Fehler bei der Montage der Winterreifen war.

Stand der Ermittlungen

Mittlerweile ist ein Sachverständiger für das KFZ-Wesen beauftragt, ein Gutachten zu erstellen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es gegen 17:00 Uhr auf der B 40 stadtauswärts in Höhe Mainz-Bretzenheim zu diesem Vorfall. Der Fahrer konnte das Fahrzeug unter Kontrolle und einige hundert Meter später sicher zum Stehen bringen. Das Fahrzeug hatte die linke hintere Zwillingsbereifung verloren. Offensichtlich hatte sich dessen Verschraubung gelöst und dies damit zu dem Unfall geführt. Ob es durch einen technischen Defekt oder andere Umstände zu dem Verlust des Hinterrades kam, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Ergebnisse werden erst nach Erstellung des Gutachtens, was bekanntlich mehrere Tage in Anspruch nimmt, erwartet.