Das Klinikum Ludwigshafen hatte diese Woche mitgeteilt, dass Mitarbeiter*innen, die sich „ohne medizinisch ersichtlichen Grund“ gegen eine Schutzimpfung entschieden, zum Ende ihrer Probezeit mit Kündigung rechnen müssten. „Selbstverständlich geht diesem Schritt immer eine Einzelfallprüfung sowie ein ausführliches Gespräch mit dem betreffenden Mitarbeiter voraus“, so ein Sprecher gegenüber der dpa.
Das Krankenhaus stelle demnach keine neuen Mitarbeiter*innen ein, die nicht geimpft seien oder sich nicht bei Einstellung impfen lassen wollten. „Falsch ist, dass Mitarbeitern in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis aufgrund der fehlenden Impfung gekündigt werden soll“, unterstrich eine Sprecherin.
Das Impfen der Mitarbeiter*innen sei in Ludwigshafen seit Beginn der Impfkampagne im Dezember 2020 ein großes Thema. „Bereits im Januar haben wir die ersten mehr als 1000 Mitarbeitenden geimpft. Dass wir Stand heute - wir impfen seit Januar kontinuierlich weiter - eine sehr hohe Impfquote von nahezu 85 Prozent der Belegschaft erreicht haben, ist der intensiven Aufklärungsarbeit zu verdanken“, so die Sprecherin laut dpa.