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Rheinland-Pfalz: Trier

Klinikum trennt sich von Mitarbeiter wegen Kinderporno-Verdachts

Das Trierer Klinikum Mutterhaus hat sich von einem Mitarbeiter getrennt, gegen den wegen Besitzes kinderpornografischer Schriften ermittelt wird. Laut der Klinikleitung gibt es keine Anhaltspunkte, dass der Mann sich während der Arbeit im Krankenhaus strafbar gemacht hat.

Mitarbeiter informierte Arbeitgeber selbst

Wie die Deutsche Presse-Agentur meldet habe der Mitarbeiter das Trierer Klinikum selbst über ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft informiert, teilte die Sprecherin der Klinik am Mittwoch mit. Noch am selben Tag sei das Arbeitsverhältnis einvernehmlich beendet worden. „Er ist seitdem nicht mehr im Haus gewesen“, so die Sprecherin. Zuvor hatte der Trierische Volksfreund über den Fall berichtet.

Bistum Trier beurlaubt Mann ebenfalls

Nähere Angaben zu den im Raum stehenden Vorwürfen lagen zunächst nicht vor. Wie der Volksfreund berichtet, soll es sich bei dem Mann um einen Diakon des Bistum Triers handeln. Auch die Diözese soll den Geistlichen beurlaubt haben.

Die Staatsanwaltschaft betont, dass es keine Anhaltspunkte dafür gebe, dass sich der Mitarbeiter bei der Ausübung seines Berufes strafbar gemacht habe.

Das Trierer Mutterhaus handle demnach im Sinne einer „Null-Toleranz-Politik“. Gegen bewusstes, rechtswidriges Fehlverhalten und Verstöße gegen interne Richtlinien werde konsequent und ohne Rücksicht auf Rang und Position der Personen vorgegangen, hieß es.

Quelle: dpa