So wirklich winterlich fühlt es sich für Rheinland-Pfalz nicht sonderlich an – die Heizkosten freut es und es scheint auch so weiterzugehen, wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net erklärt: „Der Oktober 2022 war der wärmste Oktober seit Messbeginn im Jahr 1881. Der November wandelt auf ähnlichen Wegen. Nach den ersten 7 Tagen ist der Monat bereits 3 Grad wärmer als das Klimamittel. Es könnte sich ein neuer Rekord andeuten, denn bis 23. November ändert sich an der zu warmen Wetterlage in Deutschland nur wenig. Nachdem uns der ex-Hurrikan die warmen Luftmassen gebracht hat, kommt aus Osteuropa ein fettes Hoch zu uns und das macht die Tür für jede Wetterbewegung aus Westen zu. Damit herrscht über Tage und Wochen ruhiges Herbstwetter. Teilweise gibt es Dunst oder Hochnebel, teilweise auch Sonnenschein. Trotz Hochnebels bleibt es auch unten recht warm. Kaltes Wetter ist bis zu 23. November in Deutschland eher nicht in Sicht. Ein Wintereinbruch bleibt aus und das in den Mittelgebirgen und natürlich auch in den Niederungen. Die warmen Luftmassen dominieren unser Wetter und wir können weiter Energie sparen. Allerdings bleibt auch der Niederschlag weitgehend aus. Das Thema Trockenheit rückt schon wieder verstärkt in den Vordergrund.“