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Saarland: Mettlach

Trinkwasser im Saarland mit Keimen verunreinigt

Im saarländischen Mettlach sind Keime im Trinkwasser festgestellt worden. Das hat Bürgermeister Daniel Kiefer am Montagnachmittag mitgeteilt.

Wasser mit Keimen verunreinigt

Betroffen sind laut Bürgermeister Daniel Kiefer die Heinertstraße, die Bahnhofstraße, die Edmundstraße, die Saaruferstraße, der Marktplatz und die Bochstraße in Mettlach. Es handelt sich um eine mikrobiologische Verunreinigung, die die Gesundheit beeinträchtigen könne, fügte er hinzu.

Bei Beschwerden sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen. Der Bürgermeister fordert die Bewohner nun auf, das Wasser sicherheitshalber abzukochen, berichtet die Saarbrücker Zeitung. Dies gelte vor allem für die Zubereitung von Nahrung für Säuglinge, alte Menschen und Kranke. Auch für das Zähne putzen und vor allem für medizinische Zwecke, wie beispielsweise das Reinigen einer Wunde, sollte das Wasser erhitzt werden.

Wasser soll gereinigt werden

„Die Ursache der Verunreinigung wird geklärt. Maßnahmen zu Behebung der Störung sind eingeleitet“, sagte Kiefer gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Ab heute, acht Uhr, wird das Wasser in den betroffenen Gebieten vorsorglich durch eine Chlorung desinfiziert. Diese Maßnahme dauert wahrscheinlich bis Dienstag, 18. Dezember 2018 an. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verbraucher mit sauberem Wasser versorgt werden. Die Chlordosierung wird so vorgenommen, dass Restgehalte von minimal 0,1 Milligramm je Liter freies wirksames Chlor erreicht werden. Diese Konzentration entspricht dem in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert und ist nicht gesundheitsschädlich“, so Kiefer.