Nur wenige Winzer wagen Eisweinlese
Wegen des frühen Starts der Weinlese und der geringen Erntemenge haben nur wenige rheinland-pfälzische Betriebe in diesem Jahr Flächen für die Eisweinlese angemeldet.
Wegen des frühen Starts der Weinlese und der geringen Erntemenge haben nur wenige rheinland-pfälzische Betriebe in diesem Jahr Flächen für die Eisweinlese angemeldet.
Nur 24 Weinbetriebe versuchen in diesem Winter eine Eisweinlese. Das sei die niedrigste Zahl an Anmeldungen seit der Einführung der Meldepflicht vor vier Jahren, erklärte der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Norbert
Schindler. Verantwortlich dafür sei zum einen die extrem frühe Weinlese in diesem Jahr. Dadurch sei die Zeit bis zur
Eisweinlese sehr lang", meinte Schindler. Auch gingen wegen der geringen Erntemenge viele Winzer das Risiko nicht ein.
Die Fläche, auf der in Rheinland-Pfalz noch Trauben zur Eisweinlese hängen, beträgt diesmal rund 19 Hektar. Im vergangenen Jahr wurden Trauben auf 167 Hektar hängengelassen. Davon konnte auch viel tatsächlich geerntet werden - die ersten schon im November, andere in späteren Frostnächten.
Bei der Eisweinlese muss es über mehrere Stunden mindestens minus sieben Grad kalt sein, damit die Trauben beim Keltern noch durchgefroren sind.
Quelle: Landwirtschaftskammer RLP