Bei tausenden Menschen in Rheinland-Pfalz klingelt am heutigen Montag Punkt 11.00 Uhr das Handy. Grund ist ein Probealarm des Katastrophen-Warnsystems Katwarn.
Bei Hochwasser, Großbränden, Chemieunfällen oder Anschlägen soll die Bevölkerung möglichst schnell gewarnt werden. Wo früher die Behörden auf Sirenen setzten, gibt es heute eine Vielzahl an Möglichkeiten, auch dank Mobiltelefonen und Smartphones. Die wohl bekannteste Warn-App ist „Katwarn“, ein mobiles Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung.
Heute testet die Feuerwehr Koblenz mit einem Probealarm Katwarn: Um Punkt 11 Uhr klingelt dann bei tausenden Menschen in Rheinland-Pfalz das Handy oder Smartphone. Ausgelöst wird der Test für alle Nutzer in den Landkreisen Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Cochem-Zell und der Stadt Koblenz.
Eine reale Meldung geht dann bei allen Nutzern des Warnsystems ein mit dem Hinweis, dass es sich um einen Probealarm handelt.
Die Tests sind notwendig, um das technische System und neue Funktionen zu überprüfen. Bei einem Hochwasser-Probealarm im Dezember letzten Jahres kam es zum Beispiel zu einem Datenstau, weil der Hochwassermeldedienst 35 Warnungen gleichzeitig verschickte. Dadurch erhielten viele Nutzer keine Push-Nachricht aufs Mobiltelefon. Mittlerweile ist die technische Schwachstelle erkannt und aufgehoben.
Quelle: Feuerwehr Koblenz