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Nordrhein-Westfalen: Blankenheim

Jäger erschießt Fohlen – er hielte es wohl für ein Wildschwein

Im nordrhein-westfälischen Blankenheim hat ein Jäger wohl ein Islandfohlen auf einer Weide mit einem Wildschwein verwechselt und erschossen.

Fohlen auf Koppel erschossen

Wie der Express berichtete, wurde das viereinhalb Monate alte Fohlen auf einer Pferdekoppel in Blankenheim erschossen. Die Besitzerin fand das tote Tier morgens auf der Wiese. Laut der Polizei wurde das Islandpferd mit einer großkalibrigen Waffe getötet. Es lag nur zirka 70 Meter von einer Jagdkanzel entfernt.

Der verantwortliche Jäger soll das schwarze Fohlen für ein Wildschwein gehalten haben. Nach Express-Informationen handelte es sich bei dem Schützen um einen Jagdgast aus dem Ruhrgebiet.

Verursacher zahlt Besitzerin mehrere tausend Euro

Gegenüber den Beamten sagte der Jäger, dass er auf ein Wildschwein geschossen habe. Danach habe er jedoch kein Tier gefunden und sei nach Hause gefahren. Die Polizei hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen.

Falls der Schuss tatsächlich versehentlich abgegeben wurde,  erwarten den Jäger keine Konsequenzen, da eine fahrlässige Sachbeschädigung nicht strafbar sei, so der Express. Zudem erstattete die Besitzerin keine Anzeige, da ihr bereits von dem Verursacher ein hoher vierstelliger Eurobetrag bezahlt wurde.

Quelle: Express