Riesengroße Felsbrocken stürzten in der verhängnisvollen Flutnacht vom Hang in die Prüm. Überall hängen inzwischen rote Absperrbänder und Schilder mit der Warnung "Achtung Lebensgefahr!". Der Wanderweg ist teilweise vom Wasser unterspült, Bäume liegen quer. Der Tourismus steht seit der Flutkatastrophe quasi still.
Aber wie soll es denn da in Zukunft weiter gehen? „Eine Idee, die ich sehr schön finde und die von der Gemeinde geäußert wurde, ist, wenn man etwas anderes baut – zum Beispiel eine Hängebrücke – dass man dann auch ein Bild vermittelt, wie es hier wirklich mal ausgesehen hat“, so Wagner im Interview. Also ein Nachbau der beliebten Stromschnellen kommt wohl eher nicht in Frage - der Eingriff in die Natur wäre dabei viel zu groß. Aber können die Irreler Wasserfälle in Zukunft trotzdem nochmal zu einem beliebten Ort werden? „Dieses Symbol ‚Irreler Wasserfälle‘ – da werden wir wieder was draus machen. Für die Menschen in der Region ist es auch extrem wichtig.“
Und obwohl die Wasserfälle kaum mehr wiederzuerkennen sind - der Ort hat schon jetzt einen neuen, ganz besonderen Charme…
Quelle: RPR1.Studio Trier