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Hunsrückflughafen Hahn

Innenminister Lewentz reist nach China

Gespräche mit Investoren

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz will in diesen Tagen in China mit dem möglichen Käufer des Hunsrück-Flughafens Hahn sprechen.

Das Innenministerium bestätigte, dass der Abflug noch heute geplant war - in Begleitung von Innenstaatssekretär Randolf Stich und einem Berater.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur will das Trio in der südchinesischen Provinz Hainan mit Vertretern des Luftverkehrskonzerns HNA sprechen, der den Airport Hahn zusammen mit der kleinen pfälzischen Firma ADC kaufen will.

Zudem gibt es Termine mit Vertretern der Provinzregierung.

Der hoch defizitäre Hahn gehört größtenteils Rheinland-Pfalz und zu einem kleinen Teil Hessen.

ADC-Mitgesellschafter Siegfried Englert sagte der dpa: «Die Verkäufer wollen sich über die Bonität des größeren Käufers HNA informieren.

Nach ihren früheren schlechten Erfahrungen wollen sie genauer hinschauen.»

Der erste Hahn-Verkaufsversuch an die mutmaßlich betrügerische Firma SYT in Shanghai war 2016 spektakulär gescheitert.

Quelle: dpa