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Rheinland-Pfalz

Impfzentren in RLP öffnen - Piks für rund 2700 Menschen zum Start

An diesem Donnerstag haben die 31 Impfzentren in Rheinland-Pfalz geöffnet.

Erste Bürger geimpft

Demnach sollen heute nach Angaben des Gesundheitsministeriums landesweit 2710 Mitglieder der höchsten Risikogruppe gegen Corona geimpft werden. Dazu zählen Über-80-Jährige sowie Mitarbeiter von Rettungs- und ambulanten Pflegediensten sowie medizinisches Personal mit einem hohen Ansteckungsrisiko. Die Mitarbeiter der Impfzentren sowie der 20 mobilen Impfteams gehören auch dazu.

Die Pforten der Zentren öffneten dabei zu unterschiedlichen Uhrzeiten, in Kaiserslautern beispielsweise um 7.45 Uhr. Beim Impfstart im Corona-Impfzentrum in Mainz-Gonsenheim waren Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (beide SPD) als Vertreterinnen der Landesregierung am Nachmittag dabei.

Terminvereinbarung vorher Pflicht

Geimpft wird nur, wer dazu berechtigt ist und einen Termin bekommen hat. Um die Vereinbarung eines Termins einfacher zu machen, sollen nach Angaben des Gesundheitsministeriums die Zeiten für die telefonische Vergabe ausgeweitet und die Online-Registrierung verbessert werden. Unter der Rufnummer 0800 5758100 können Termine vereinbart werden - und zwar montags bis freitags von 7.00 Uhr bis 23.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Viele bereits per Post informiert

Auf der Internetseite www.impftermin.rlp.de sollen berechtigte Ehepaare künftig auch gemeinsam einen Termin vereinbaren können und die Vergabe einfacher und schneller werden. Alle rund 280 000 Rheinland-Pfälzer im Alter ab 80 Jahren seien per Brief darüber informiert worden, wie sie die zwei Impfungen bekommen können. Wann - wie geplant - rund 7200 Menschen pro Tag in den 31 Zentren eine Spritze gegen Corona bekommen können, ist noch unklar. Dies hänge von der Menge des verfügbaren Impfstoffs ab, erklärte das Ministerium.

Die ersten Impfungen in Rheinland-Pfalz hatte es am 27. Dezember in den Alten- und Pflegeheimen gegeben.

Quelle: dpa