Grund für den Anstieg: In der Corona-Pandemie sind Familien mehr als sonst zu Hause. Kindergärten und Schulen sind im Lockdown, viele Berufstätige im Homeoffice oder in Kurzarbeit. Wie VDH-Sprecher Udo Kopernik im nordrhein-westfälischen Hennef (Sieg) sagt, sei der Run auf Hundewelpen bundesweit sehr groß. „Den Züchtern wird die Hütte eingerannt.“
Er sehe den Trend teils kritisch. „Wenn Eltern dem Kinderwunsch nachgeben und selber aber eigentlich gar keinen Hund wollen, kann das nur schiefgehen.“ Nach der Pandemie könnten demnach viele Hunde im Tierheim landen. „Wenn die Leute wieder normal zur Arbeit gehen und die Kinder den Hund nicht mehr betreuen können, dann wird das ein Problem“, so Kopernik.