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Baden-Württemberg: Epfenbach

Sieben Hunde versperren den Weg zu totem Herrchen

Am Sonntagmorgen kam es im Rhein-Neckar-Kreis zu außergewöhnlichen Szenen: Nach dem Tod ihres Herrchens versperrten sieben aggressive Hunde den Weg zur Leiche. Polizei, Rettungskräfte und Tierarzt mussten anrücken.

Hunde lassen Rettungskräfte nicht durch

Sieben aggressive Hunde haben in Epfenbach in der Nähe von Heidelberg Polizei und Rettungskräften den Weg zu ihrem toten Herrchen versperrt und sie auf Trab gehalten.

Nur vier Hunde konnten daraufhin eingefangen werden, ein Tierarzt musste drei weitere Tiere durch Schlafmittel im Futter betäuben, wie ein Polizeisprecher am Dienstag mitteilte. In der Wohnung fanden die Helfer schließlich die Leiche ihres 80 Jahre alten Herrchens.

Vierbeiner wurden in Tierheim gebracht

Laut Polizei hatte zunächst ein Enkel versucht, in das Haus seines Großvaters zu gelangen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, alarmierte er die Polizei, die zusammen mit Feuerwehr und Tierrettung anrückte. Wie lange die Vierbeiner mit ihrem toten Besitzer zusammen auf dem Gelände gewesen waren, konnte die Polizei nicht sagen. Ein Verbrechen wird unterdessen ausgeschlossen.

Der Rottweiler und die Schäferhunde wurden anschließend in ein Tierheim gebracht.

Quelle: dpa