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Beitrag zum Haushaltsentwurf

Für kranke Kinder: Freie Wähler fordern Roboter an Schulen

Chronisch krank und trotzdem Teil des ganz gewöhnlichen Alltags in der Schule. Das möchten die freien Wähler im Ausgabengesetz 2022 verankern. Als Opposition solle man immerhin Verbesserungen vorschlagen.

Wenig Chancen auf Umsetzung

Die Wahrscheinlichkeit, dass einige der insgesamt 77 Vorschläge der Freien Wähler Fraktion auch umgesetzt werden, sind laut der Deutschen Presse Agentur nicht gerade hoch. Anträge aus der Opposition haben für gewöhnlich keine großen Chancen auf Erfolg. Vorsitzender Joachim Streit sprach aber dennoch von einer „Königsdisziplin“ der Freien Wähler. Die Abgeordneten seien „bestens geschärft, wie Haushalte aufgestellt werden.“

Teilnahme auch auf dem Pausenhof

Besonders im Fokus steht ein Vorschlag zur Anschaffung von 36 „Telepräsenzrobotern“. Die sollen es kranken Kindern ermöglichen, am Unterricht und beim Spielen auf dem Pausenhof besser integriert zu sein. Der Hersteller der Roboter wirbt unter anderem damit, dass der Roboter „die Augen, Ohren und Stimme des Kindes im Klassenzimmer“ wären. Für die Kommunikationshilfen wollen die Freien Wähler 107 964 Euro im Haushaltgesetz festhalten.

Quelle: dpa