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RPR1.Wetterexperte mit winterlicher Prognose

Sinkende Schneefallgrenze: Weiße Flocken bis ins Flachland?

Ein rasanter Wetter-Mix erreicht uns in der Nacht. Der Deutsche Wetterdienst erwartet erneut starken Wind und Temperaturen knapp über Null. Die Schneefallgrenze fällt dabei sukzessive und könnte morgen früh für eine Überraschung sorgen.

Windig und wechselhaft in RLP

Die Menschen von der Südpfalz bis nach Köln müssen sich in den kommenden Stunden auf einige Wetterkapriolen einstellen: Bei teils heftigem Wind sinkt die Schneefallgrenze heute Nacht immer weiter.

„Die Schauer gehen um Mitternacht bis in tiefe Lagen in Schneeregen, Schnee und Graupel über. Selbst an Mosel, Rhein und Neckar könnte es weiß werden“, so RPR1.Wetterexperte Kai Zorn. „Es muss mit Glätte durch Schnee und überfrierender Nässe gerechnet werden.“ In Eifel und Westerwald könne sich eine geschlossene Schneedecke ausbilden.

Auch kurze Winter-Gewitter sind möglich. Dabei weht der Wind weiterhin stark aus Südwest. Es muss mit Glätte durch Schnee und überfrierender Nässe gerechnet werden. Auch Schneeverwehungen erschweren die Verkehrsbedingungen.

Warnungen des Deutschen Wetterdiensts

Dabei bleibt abzuwarten, wie heftig die Winter-Welle den Berufsverkehr am Mittwochmorgen treffen wird. Autofahrer sollten in jeden Fall vor schwierigen Verkehrsverhältnissen gewarnt sein.

Hier geht es zu den aktuellen Warnungen für deine Region

Gefährliche Nacht erwartet

Doch das war’s noch nicht mit den Wetterkapriolen. RPR1.-Wetterexperte Kai Zorn warnt vor dem Sturm-Höhepunkt am Donnerstag: „Gefährlich wird es in der Nacht auf Donnerstag. Etwa nach Mitternacht erreicht uns das so genannte Sturmfeld eines Tiefs. Es zieht von Westen über uns hinweg und verlässt uns am späten Vormittag nach Osten. Im Bereich dieses Sturmfeldes gibt es verbreitet Windgeschwindigkeiten von gut 100 Kilometer pro Stunde in Spitzenböen! Auf den Bergen und in exponierten Lagen können noch höhere Windgeschwindigkeiten erreicht werden!“

Es bestehe die Gefahr von abbrechenden Ästen und umstürzenden Bäumen. „Längere Autofahren sollten am Donnerstagmorgen und am Donnerstagvormittag vermieden werden. Ab Donnerstagmittag ist das mit dem Sturm vorbei und mittelfristig kommt auch kein weiterer Sturm mehr nach“, so der Experte.

Das RPR1.-Kurzwetter:

Mittwoch:

Sehr windig mit Wolken, sonnigen Phasen und noch ein paar Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauern. Ein bis 6 Grad.    

Donnerstag:

Sturm und Regen, 5 bis 11 Grad. Gegen Abend im Norden kälter mit Schneeregen- und Graupelschauern.

Freitag:

Windig mit Wolken, Sonne und noch ein paar Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauern. 1 bis 6 Grad.   

Samstag:

Letzte Schneeschauer und weniger Wind. Null bis 5 Grad.

Sonntag: 

Sonne und Wolken. Null bis 5 Grad.

Quelle: Deutscher Wetterdienst, RPR1.Wetterexperte Kai Zorn