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Der Herbst ist im Anmarsch

Wind nimmt ab jetzt immer mehr zu

Ein Tiefdruckgebiet bestimmt in den kommenden Tagen das Wetter von der Südpfalz bis nach Köln. Wir müssen uns ab den Mittagsstunden auf Sturmböen, Regen und einzelne Gewitter einstellen. Der Deutsche Wetterdienst hat Warnungen herausgegeben.

Kühle Meeresluft sorgt für unangenehme Wetterlage

Rheinland-Pfalz liegt derzeit genau am Südrand eines ungemütlichen Tiefs über Norwegen. Das hat fiese Folgen für uns: Es wird ab den Mittagsstunden kühle Meeresluft herangeführt. Im Westen des Landes muss zunächst mit starken Windböen um 55 km/h (Bft 7) gerechnet werden. In exponierten Lagen des Westerwaldes, der Eifel, des Hunsrücks und der Pfalz sind einzelne stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8) nicht ganz ausgeschlossen.

Dazu bleibt es unbeständig: Tagsüber wechseln sich Wolken und Sonne ab, immer wieder regnet es. Örtlich können sogar kurze Gewitter auftreten, erklärt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn. Die Temperaturen steigen auf 14 Grad in der Eifel und auf bis zu 19 Grad in der Südpfalz.

„Sebastian“ bringt Schmuddel-Herbstwetter

Am Abend lässt der Wind vorübergehend nach, ehe morgen der erste, richtige Herbststurm in Deutschland erwartet wird. Schon in den Morgenstunden bringt Sturmtief „Sebastian“ verbreitet Windböen bis 60 km/h (Bft 7), gebietsweise auch Sturmböen bis 80 km/h (Bft 8). Besondere Vorsicht ist auf den Mittelgebirgsgipfeln in Rheinland-Pfalz geboten: Hier kann der Wind bis zu 90 km/h erreichen.

Der Deutsche Wetterdienst warnt zudem vor heftigem Dauerregen in RLP. Das Niederschlagszentrum liegt demnach direkt über der Pfalz und Rheinhessen.  

Quelle: RPR1.Wetterexperte Kai Zorn, Deutscher Wetterdienst