Havariertes Tankschiff wieder frei
Auf der Fahrt von Antwerpen nach Ludwigshafen ist ein Tanker im Rhein zwischen Oberwesel und St. Goar auf felsigen Grund gelaufen.
Auf der Fahrt von Antwerpen nach Ludwigshafen ist ein Tanker im Rhein zwischen Oberwesel und St. Goar auf felsigen Grund gelaufen.
Die Ladung von 1700 Tonnen Natronlauge blieb unversehrt, da es sich bei dem Tanker um ein Doppelhüllenschiff handelt. Allerdings brach in Teilen des Schiffs und auch im Maschinenraum Wasser ein.
Die Untiefe bei Flusskilometer 552 wird als Geisenrücken bezeichnet, weil die längs im Fluss verlaufende Felsrippe wie der Rücken einer Ziege aussieht. Ein sogenanntes Leichterschiff hat einen Teil der Ladung aufgenommen. Etwa 300 Tonnen Lauge wurden abgepumpt, um den Tiefgang des Tankers zu verringern. Danach sollte der Tanker in den Loreleyhafen geschleppt und dort ganz entladen werden.
Für die Talfahrt wurde der Fluss ab Bingen gesperrt. Auch die Bergfahrt wurde vorübergehend eingeschränkt.
Quelle: dpa/Wasserschutzpolizei