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Rheinland-Pfalz: Otterberg

Hund in Hitze-Auto eingeschlossen – Halterin geht schwimmen

„Tiere bei Hitze nicht im Auto lassen!“, schreibt die Polizei zu dem unglaublichen Vorfall in Otterberg (Landkreis Kaiserslautern).

Frauchen amüsierte sich im Schwimmbad

Genau richtig verhalten hat sich eine Zeugin am Montag in Otterberg: Die Passantin hatte gegen 11.30 Uhr auf dem Parkplatz am Schwimmbad ein Auto entdeckt, in dem ein Hund saß - und das bei Sonnenschein und Außentemperaturen um die 28 Grad. Weil vom Fahrzeughalter weit und breit nichts zu sehen war, verständigte die Zeugin die Polizei.

Die Beamten veranlassten eine Durchsage im Schwimmbad - und prompt meldete sich die Besitzerin des Wagens. Sie gab an, alle halbe Stunde eine Runde mit dem Auto zu drehen, damit sich der Innenraum abkühlt. Die Polizisten gaben sich damit allerdings nicht zufrieden: Sie ermahnten die Frau, das Tier bei diesen Temperaturen auf keinem Fall im Auto zu lassen, sondern besser nach Hause zu bringen.

Bedrohliche Temperaturen im Fahrzeuginneren

In diesem Zusammenhang veröffentlichte die Polizei einen weiteren eindringlichen Appell: „Lassen Sie niemals Kinder oder Tiere im Auto zurück! Auch nicht, wenn Sie "nur kurz" etwas erledigen wollen. Gerade im Sommer wird der Innenraum eines Fahrzeugs regelrecht zum "Backofen" - auch wenn die Fenster leicht geöffnet sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei stehenden Fahrzeugen im Wageninneren die Temperaturen schon innerhalb kürzester Zeit bedrohliche Werte erreichen. Die Lackfarbe spielt dabei keine Rolle.“

Lebensgefahr: So schnell kann ein Auto zur Hitzefalle werden!

Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz