Trier
Grünes Licht für Karl-Marx-Statue
Der Stadtrat hat dem zuvor ausgehandelten Kompromiss am Abend mit großer Mehrheit zugestimmt
Der Stadtrat hat dem zuvor ausgehandelten Kompromiss am Abend mit großer Mehrheit zugestimmt
Damit steht fest: Das Geschenk aus China wird 80 Centimeter kleiner als ursprünglich geplant und nächstes Jahr auf dem Simeonstiftplatz nahe der Porta Nigra aufgestellt. Während der Sitzung gab es erneut Proteste. Vor dem Rathaus gingen die Jungen Liberalen gegen die Skulptur auf die Straße. Drinnen verteidigte Triers Baudezernent Andreas Ludwig die Statue: Ein großer Philosoph brauche eine große Skulptur, sagte er. Die Kosten für die Statue, den Sockel und Transport übernimmt China. Trier bezahlt die Aufstellung. Der Stadtrat hat zudem beschlossen, dass nahe der Statue eine Hinweistafel zur historischen Einordnung von Marx angebracht werden soll.