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Nordrhein-Westfalen: Köln

Shell bestätigt Chemiekalien-Austritt

Aus einer Rohrleitung der Shell Rheinland Raffinerie in Köln-Godorf sind giftige Chemikalien ausgelaufen und in den Boden gesickert. Wie die Bezirksregierung Köln und das Unternehmen heute bestätigten, kam es bereits vor einem Monat zu dem Vorfall. 

Bei Isolierarbeiten an einer oberirdischen Leitung für Kohlenwasserstoffe sei eine Leckage festgestellt worden. Durch ein 0,5 Millimeter großes Loch seien bis zu 270 Liter des Stoffs Solvent Naphta ausgetreten. Der wird als möglicherweise  krebserzeugend eingestuft.

Shell habe den verunreinigten Bereich unverzüglich gesichert, um eine Ausbreitung zu verhindern, sagte ein Unternehmenssprecher. Betroffen sei eine lokal begrenzte Fläche von etwa vier Quadratmetern.

Die Bezirksregierung hat nach eigenen Angaben eine Sonderprüfung der Leitung und der benachbarten Pipelines veranlasst. Bis die Ursache für das Leck geklärt ist, bleibe die betroffene Leitung außer Betrieb. 

Quelle: Bezirksregierung Köln, Shell Rheinland Raffinerie