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Als erster Kreis im Land

Kusel führt Gesundheitskarte für Flüchtlinge ein

Zum 1. Juli wird die Karte eingeführt. Damit ist der Landkreis Vorreiter im Land.

Bislang unterstützen nur die Städte Trier und Mainz diese Aktion. Die meisten Kommunen haben die Gesundheitskarte bislang abgelehnt, weil sie Bedenken wegen der Übernahme der Kosten haben. Die Karte soll Asylbewerbern den direkten Zugang zu einem Arzt ermöglichen. Bisher müssen sie sich zuerst im Sozialamt einen Behandlungsschein holen, bevor sie sich behandeln lassen dürfen. Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler sieht das Engagement des Kreises Kusel sehr positiv und hofft auf eine «Signalwirkung für den Rest des Landes».

Quelle: dpa