Am Morgen hat ein Mitarbeiter eines Speyrers Drogeriemarktes eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Einwegspritze gefunden. Die Polizei durchsuchte daraufhin das Geschäft. Für einen Zusammenhang mit dem Lebensmittel-Erpresser von Friedrichshafen gibt es keine Hinweise.
Die Mitarbeiter des Marktes reagierten nach ihrem verdächtigen Fund vorbildlich. Sie legten die Spritze zur Seite und verständigen umgehend die Polizei. Die Beamten leiteten daraufhin umfangreiche Ermittlungen ein. Der Markt wurde geschlossen und durchsucht. Weitere Spritzen wurden nicht aufgefunden.
Im Auftrag der Polizei analysierte die Gefahrstoffgruppe der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen den Inhalt der Spritze. Die Analyse ergab, dass es sich bei dem Inhalt um ein Gemisch aus überwiegend Wasser und einer weiteren chemischen Substanz handelt. Details zu diesem Gemisch und Aussagen zur Gefährlichkeit werden erst nach einer ergänzenden Untersuchung der Flüssigkeit durch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz bekannt gegeben.
Für einen Zusammenhang mit dem Lebensmittel-Erpresser von Friedrichshafen gibt es keine Hinweise.
Die Polizei bittet deshalb alle Kunden, die zwischen Donnerstag, 28.09.2107 und Samstag, 30.09.2017, 08.45 Uhr, im Drogeriemarkt Lebensmittel gekauft haben, die Verpackung auf Beschädigungen zu überprüfen.
Die Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise: Wer hat in dem Markt eine verdächtige Beobachtung gemacht. Hinweise an die Kriminalpolizei Ludwigshafen 0621/963-2773 oder per Email [email protected].
Quelle: Polizeipräsidium Rheinpfalz
Festnahme des Lebensmittel-Erpresser
Lebensmittel-Erpresser hat nichts mit Alarm in Speyer zu tun