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Schattenseite der heißen Temperaturen

Wetterdienst warnt vor gefährlicher UV-Strahlung und Ozon

Aufgrund des Hitzehochs und der erhöhten Sonneneinstrahlung der vergangenen Tage, haben sich UV-Strahlung und Ozon-Werte auf ein gefährliches Niveau gehoben. Das Umweltamt und der Deutsche Wetterdienst warnen vor längeren Aufenthalten in der prallen Sonne.

UV-Strahlung gefährlich hoch

Die Folgen der heißen Temperaturen sind in der Atmosphäre deutlich zu spüren: Wie das Umweltamt und der Wetterdienst melden, sind die Ozonwerte hoch und die UV-Strahlung aktuell sehr bedenklich. Die gesundheitliche Gefährdung der ultravioletten Strahlung liege derzeit in Teilen von Rheinland-Pfalz in der Kategorie „sehr hoch“, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Der DWD rät daher dringend zu Schutzmaßnahmen wie Kopfbedeckung, langärmlige Kleidung oder Sonnencreme. Vor allem in der Mittagszeit solle der Aufenthalt in der prallen Sonne gemieden werden.

>> Wie stark ist meine Region von der UV-Strahlung betroffen? HIER geht es zum UV-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes.

Atembeschwerden durch erhöhte Ozonbelastung

Neben der UV-Strahlung hat auch die Ozonbelastung gestern Nachmittag ein gefährliches Niveau erreicht. Nach Angaben des hessischen Umweltamts in Wiesbaden lag der Ozonwert am Montag im südhessischen Riedstadt bei 194 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Bei einer derartigen Ozonbelastung muss die Bevölkerung informiert werden, da Ozon ein giftiges Gas ist, das die Lungenfunktion vermindert und Atemwegsbeschwerden hervorrufen kann.

Quelle: Deutscher Wetterdienst, dpa