Nachdem der Junge plötzlich untergegangen war, hatte die 30 Jahre alte Mutter versucht, ihn zu retten. Sie geriet selbst in Not und ein Zeuge zog sie aus dem Wasser. Laut Polizeibericht war die Frau daraufhin erneut in den Rhein gegangen. Auch ihre 13-jährige Tochter hatte im Fluss versucht, dem kleinen Bruder zu helfen. Der Wasserschutz brachte das Mädchen unversehrt an Land. Für Mutter und Sohn kam jede Hilfe zu spät.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Rheinhessen rief am Sonntag nochmals ausdrücklich dazu auf, nicht im Rhein zu schwimmen! Vorbeifahrende Schiffe erzeugen einen kräftigen Sog. Zudem bilden sich an den Steinaufschüttungen im Rhein immer wieder strudelartige, lebensgefährliche Strömungen. Dabei bestehe keine Chance, gegen die Strömung anzukommen, auch nicht für Profi-Schwimmer, so die DLRG.
Quelle: dpa