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Rheinland-Pfalz: Langsur-Mesenich

Fünf Menschen teils schwer verletzt – Rettungskräfte beleidigt

Am 22.07.2022 kam es gegen 15:22 Uhr auf der A64 kurz vor der Grenze zu Luxemburg zu einem schweren Verkehrsunfall. Es wurden fünf Personen zum Teil schwer verletzt. Rettungskräfte wurden bei dem Einsatz beleidigt.

90 Minuten Vollsperrung

Ein von hinten herannahender Audi kollidierte mit einem ebenfalls überholenden Renault. Durch den Aufprall wurden die beiden Fahrzeuge gegen die Leitplanken geschleudert. Bei einem Pkw entstand ein Brand im Motorraum.

Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.

Die Fahrbahn musste für die Dauer der Bergung in beide Fahrtrichtungen für rund 90 Minuten gesperrt werden.

Lob an vorbildliche Ersthelfer

Das vorbildliche Verhalten der Ersthelfer wurde von der Polizei besonders hervorgehoben. Sie haben mit dem Feuerlöscher den Brand im Motorraum gelöscht und sich um die Verletzten gekümmert. Zudem spannten sie eine Plane, um die Unfallstelle vor Gaffern abzuschirmen.

Rettungskräfte beleidigt

Allerdings verhielten sich nicht alle Verkehrsteilnehmer so vorbildlich. Ein Verkehrsteilnehmer, der hinter der Unfallstelle im Stau stand, beleidigte die Rettungskräfte und warf ihnen vor „ihn am Weiterfahren zu hindern“. Den Nörgler erwartet jetzt ein Strafverfahren.

Neben der Polizei Schweich und Trier, waren vier Rettungswagen, zwei Notärzte, sowie die Feuerwehren aus Trierweiler, Sirzenich, Langsur und Mesenich im Einsatz.

Wer hat etwas gesehen?

Zeugen des Unfalls werden geben sich mit der Polizeiautobahnstation Schweich unter der Telefonnummer 06502-91650 in Verbindung zu setzten.
 

Quelle: Polizeidirektion Trier