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Rheinland-Pfalz: Rheindürkheim

Dramatische Szenen: Pferd stürzt in Kanalschacht

Dramatische Szenen haben sich am Dienstagvormittag in Rheindürkheim auf einem Reiterhof abgespielt. Ein Pferd geriet mit den Hinterbeinen in die Röhre eines Gullys und blieb stecken. Erst die Feuerwehr konnte das Tier mit schwerem Gerät retten.

Pferd rutscht in Gullyröhre

Eine Reiterin führte am Dienstagvormittag ihr 20 Jahre altes Pferd vo einem Hof in Rheindürkheim hinunter, um es Gras fressen zu lassen. Auf einem Grünstreifen rutschte das Tier ab und trat neben die Abdeckung eines Gullydeckels.

Durch das Gewicht des Wallachs verrutschte die Abdeckung, sodass die Hinterbeine des Tieres in die Röhre rutschten. Die Halterin sowie der Hofbesitzer versuchten verzweifelt den Schimmel zu befreien. Sie spannten Bänder um den ca. 600 Kilogramm schweren Vierbeiner und versuchten ihn mit Hilfe eines Traktors herauszuziehen – jedoch ohne Erfolg. Schließlich musste die Feuerwehr alarmiert werden.

Feuerwehr rückt mit Kran an

Als die Rettungskräfte mit neun Mann und einem Kran anrückten, bot sich ihnen zunächst ein schreckliches Bild: Das Pferd steckte „bis zu den Schultern“ im Schacht fest. Die Feuerwehrmänner vergrößerten zunächst die Öffnung des Lochs und zogen den Wallach mit schweren Gerätschaften heraus.

Das völlig erschöpfte Tier lag zunächst auf dem Boden und wurde von einem Tierarzt betreut. Der Schimmel hatte Glück im Unglück: Er zog sich lediglich einige Kratzer an den Hinterbeinen zu.