FCK trennt sich von Vorstandschef Gries
Die sportliche Krise beim 1. FC Kaiserslautern ist längst auch eine Führungskrise. Jetzt hat sich der Verein erstmal von seinem Vorstandschef getrennt.
Die sportliche Krise beim 1. FC Kaiserslautern ist längst auch eine Führungskrise. Jetzt hat sich der Verein erstmal von seinem Vorstandschef getrennt.
Beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern kehrt auch im neuen Jahr keine Ruhe ein. Das Tabellenschlusslicht der 2. Fußball-Bundesliga hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Vorstandsvorsitzenden Thomas Gries getrennt. Die Querelen in der Führungsebene der Pfälzer nehmen kein Ende, von der angepeilten Kontinuität auf den entscheidenden Posten des Vereines ist nichts zu erkennen.
Mit den Trainern Tayfun Korkut und Norbert Meier sowie Sportdirektor Uwe Stöver verließen bereits drei entscheidende Personen innerhalb von einem Jahr den kriselnden Traditionsclub. Bis eine Nachfolgeregelung im Fall Gries gefunden ist, übernimmt Finanzvorstand Michael Klatt den Posten an der Spitze der Führungsebene. Zudem rückt das Aufsichtsratsmitglied Jürgen Kind kommissarisch und ehrenamtlich in die geforderte Position des zweiten Vorstandes und lässt sein Aufsichtsratsmandat solange ruhen.
«Nach intensiven Gesprächen sind wir übereingekommen, die Zusammenarbeit zu beenden. Bei der Herangehensweise, den Vorgaben und Zielen des Aufsichtsrates waren wir verschiedener Auffassung», erklärte Aufsichtsratschef Patrick Banf die Trennung von Gries. «Wir wollen die schwierigen anstehenden Aufgaben mit neuem Personal angehen und haben uns daher darauf geeinigt, den Vertrag in beiderseitigem Einverständnis aufzulösen.»
Quelle: dpa