Die Überfälle weisen eindeutige Parallelen bei den vom Täter bevorzugten Tatörtlichkeiten, den von ihm ausgewählten Opfern sowie seinem Vorgehen auf. Auch die Täterbeschreibungen sind in allen Fällen ähnlich. Die Polizei Köln hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und prüft Zusammenhänge mit weiteren Sexualdelikten.
Die Tatorte konzentrieren sich auf die Stadtteile Neustadt-Süd, Altstadt-Süd, Sülz, Lindenthal und Klettenberg. Bei fast allen Opfern der Übergriffe handelt es sich um junge Studentinnen, die nachts oder in den frühen Morgenstunden auf dem Heimweg attackiert wurden. Nach Auswertung aller Fälle sind sich die Ermittler sicher, dass sie einem Serientäter auf der Spur sind, der seinen Opfern zunächst folgt, sie beobachtet und erst kurz vor Erreichen ihrer Wohnungen überfällt. Nach vorliegenden Beschreibungen dürfte es sich um einen Deutschen handeln. Konkrete Angaben zum Tatablauf sind derzeit nicht möglich, weil deren Veröffentlichung die weiteren Ermittlungen gefährden würde.