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Schnee kommt auch noch dazu

Weiterhin Amtliche Warnung vor Sturmböen

Der Sturm hat vergangene Nacht viele Rheinland-Pfälzer auf Trab gehalten. Zahlreiche Schäden zwischen der Südpfalz und Köln wurden verzeichnet. Wie der Deutsche Wetterdienst warnt, ist heute in Rheinland-Pfalz weiterhin Vorsicht vor Sturmböen geboten. Zudem kann es in Teilen des Landes heute Nacht schneien.

Amtliche Warnung des Wetterdienstes

Der Deutsche Wetterdienst warnt bis heute Nachmittag weiterhin vor Sturmböen in Rheinland-Pfalz (Warnung vor markantem Wetter, Stufe 2). Es treten vor allem in Schauernähe Windböen bis 60 km/h aus westlichen Richtungen auf. Im Bergland der Eifel und des Hunsrücks sind sogar stürmische Böen bis 70 km/h möglich. 

In diesen Regionen wird es besonders stürmisch:

Rheinland-Pfalz:

  • Prüm
  • Gerolstein
  • Daun
  • Trier
  • Hermeskeil
  • Bernkastel-Kues
  • Idar-Oberstein
  • Birkenfeld
  • Simmern
  • Neustadt an der Weinstraße

Nordrhein-Westfalen:

  • Siegen
  • Bad Münstereifel

Hessen:

  • Dillenburg
  • Wiesbaden
  • Bad Homburg

Baden-Württemberg:

  • Nordschwarzwald
  • Südschwarzwald

Nach kurzer Beruhigung warnen Meteorologen vor erneut auffrischendem Wind in der Nacht zum Mittwoch. Dann gibt es erneut Windböen bis 60 km/h, im Bergland sogar Sturmböen um die 75 km/h.

Schnee kommt auch noch dazu

Die schauerartig verstärkten Niederschläge halten bis in die Nacht an, ehe in manchen Teilen des Landes der Regen in Schnee übergeht. Die Schneefallgrenze sinkt vorübergehend auf etwa 200 bis 400 Meter – es muss streckenweise mit Glätte durch Schnee gerechnet werden!

Die Temperaturen in Rheinland-Pfalz gehen zurück auf 4 bis 1, im Bergland bis -1 Grad.

Keine Beruhigung in Sicht

Auch morgen zieht von Westen her ein neues Regengebiet heran und sorgt für ungemütliches Wetter – Schnee ist dann aber in Rheinland-Pfalz nicht mehr drin. Dabei bleibt es weiterhin stürmisch bei 3 bis 10 Grad. Auch Mitte der Woche bleibt das Wetter unbeständig mit Regen und stürmischer Witterung.

Zahlreiche Sturmschäden in Rheinland-Pfalz

Sturmböen haben in der Nacht für Schäden in der Region Trier und in der Pfalz gesorgt. Bei Serrig und Fleringen mussten Einsatzkräfte wegen umgekippter Bäume ausrücken. Bei Kell am See krachte Autofahrer gegen einen Baum, der auf der Straße lag und wurde dabei leicht verletzt. In Fisch im Kreis Trier-Saarburg riss eine Strom-Oberleitung. Im Bereich Kaiserslautern fielen insgesamt sechs Bäume um und beschädigten mehrere Autos. Verletzt wurde aber niemand.

Auch im Leiningerland kam es zum Teil zu erheblichen Schäden. In Hettenleidelheim wurde in der Bachgasse ein Dach abgedeckt. In Carlsberg fiel ein Baum auf ein Hausdach. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Quelle: Deutscher Wetterdienst