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Nordrhein-Westfalen: Köln

Erdogan-Besuch in Köln: Alle aktuellen Infos

Unter dem Motto "Erdogan not welcome" wollen Kurden und Jesiden in Deutz gegen den Besuch des türkischen Präsidenten in Deutschland demonstrieren

Polizei mit Großeinsatz zufrieden

Nach dem Besuch des türkischen Staatspräsidenten Erdogan zieht die Kölner Polizei ein positives Fazit. Rund um die Ditib-Moschee, an deren Eröffnung Erdogan teilnahm, kam es zu keinen größeren Zwischenfällen. Zudem gelang es bei den Demonstrationen auf dem Breslauer Platz rechte und linke Lager auf Abstand zu halten.

Präsidentenmaschine am Flughafen Köln/ Bonn gelandet

Der türkische Staatschef Erdogan ist zu seinem mehrstündigen Besuch in Köln eingetroffen. Mit leichter Verspätung landeten sein Flugzeug und zwei Begleitmaschinen am Flughafen Köln/Bonn. In Ehrenfeld will er an der Eröffnung der Zentralmoschee teilnehmen. Zuvor empfing ihn der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet zu einem Gespräch.

7000 Demonstranten erwartet

Am Vormittag werden rund 7000 Demonstranten an der Deutzer Werft erwartet, die gegen den Besuch des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan demonstrieren wollen. Erdogan wird im Kölner Stadtteil Ehrenfeld heute die Ditib Moschee einweihen. Nach aktueller Planung soll der türkische Präsident gegen 14 Uhr vor Ort eintreffen.

Demonstranten an der Deutzer Werft

Nur mit Einladung Moschee-Einlass

Die Stadt Köln hat am Morgen öffentlich darum gebeten, nicht zur Moschee Ehrenfeld anzureisen. Ein Einlass zu den Eröffnungsfeierlickeiten sei nur mit Einladung möglich. Ohne Einladung würden Besucher bereits weit vorher an den Absperrstellen abgewiesen werden. 

Aktuelle Lage in Ehrenfeld

Wie Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker bereits am Freitagabend mitgeteilt hat, könne auch eine weitere Veranstaltung der Ditib im Außenbereich der Moschee nicht genehmigt werden:

"Die Eröffnung der Moschee mit Präsident Erdogan und den geladenen Gästen kann stattfinden. Eine weitere Veranstaltung der Ditib im Außenbereich können wir jedoch nicht genehmigen.Die Ditib hat kein ausreichendes Sicherheitskonzept vorgelegt, was sicher auch an der Kürze der Zeit liegt, die dafür zur Verfügung stand. Eine unüberschaubare Menschenansammlung können und dürfen wir aber nicht akzeptieren!", so Reker.