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Rheinland-Pfalz: Koblenz

Ermittlungen nach Fund Hunderter Waffen bei Paar nahe Kaiserslautern

Nach dem Fund Hunderter Waffen, ermittelt die Justiz in Rheinland-Pfalz gegen einen 56-jährigen Mann und eine 49-jährige Frau, die mutmaßlich in rechtsextreme Strukturen eingebunden sein sollen. Die Verdächtigen aus der Nähe von Kaiserslautern stehen im Verdacht, unerlaubt Schusswaffen besessen und mit ihnen gehandelt zu haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Montag, den 20.12.2021 mit.

Hinweise auf Einbindung in rechte Szene

Bei der Durchsuchung der Wohnung seien Hunderte Waffen sichergestellt worden. Insbesondere Armbrüste, Stich- und Hiebwaffen, sowie Gas- und Druckluftwaffen. Sie werden derzeit vom Landeskriminalamt begutachtet. Der Anfangsverdacht gegen die Beschuldigten beruhe auf der Auswertung sozialer Netzwerke durch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, teilet der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft mit. „Aufgrund des Hinweises auf eine Einbindung der Beschuldigten in rechtsextremistische Strukturen, wurde das Verfahren von der Landeszentralstelle zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz übernommen“, sagte ein Sprecher auf Anfrage.

Quelle: dpa