Unterdessen zeigte sich die Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Rheinland-Pfalz, erschüttert über die Brutalität der Übergriffe. Landesvorsitzende Sabrina Kunz zeigte sich tief betroffen: „Das Aggressionspotential, das sich hier entladen hat, zeigt, wie sich Respekt und Hemmschwellen zu Gewalt gegenüber staatlichen Repräsentanten entwickelt haben. Der vermeintliche 29-jährige deutsche Haupttäter hat eine Brutalität an den Tag gelegt, wie sich diese viele von uns auch nicht einmal ansatzweise vorstellen können.“
Dass die Tochter des schwer verletzten Kollegen am Wochenende ihren fünften Geburtstag ohne ihren Papa feiern musste, treffe alle Kolleginnen und Kollegen sehr. „Polizisten und Polizistinnen sind Menschen, die ihren Dienst aus vollster Überzeugung für den demokratischen Rechtsstaat leisten. Menschen, die es verdienen, gesund wieder zu ihren Familien zurückkehren zu dürfen. Die eingesetzten Kräfte konnten es sich – anders als andere Beteiligte – nicht aussuchen, bei den Geschehnissen vor Ort zu sein. Sie haben ihren Dienst ausgeübt und werden mit dieser Brutalität angegangen“, so Kunz.