Auch wenn sich einige Sonnenanbeter*innen über die steigenden Temperaturen freuen, macht unserer Natur das momentane Wetter ordentlich zu schaffen. Und viel besser wird es für das Grüne draußen leider nicht, wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer vom Wetterdienst Q.met, erklärt: „Heute dürfen wir alle nochmal ordentlich schwitzen. Der Juni sorgt für einen heißen Abschluss. Insgesamt ist der Monat deutlich zu warm, deutlich zu trocken und deutlich zu sonnig. Letztes wird besonders alle Besitzer von Solarstrom-Anlagen sehr freuen. In Zahlen ist der Juni in Deutschland 2,9 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Und damit liegt er in den Top der wärmsten Juni-Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Das Regensoll wurde zu 59 Prozent erfüllt, das bedeutet ein Minus von 41 Prozent. Bereits das gesamte Frühjahr 2022 brachte in Deutschland ein Minus von 36 Prozent in Sachen Niederschlag. Es ist unverkennbar: 2022 ist schon wieder auf dem Weg zu einem trockenen Jahr oder gar Dürrejahr. Auch für den Juli sagen die aktuellen Trends nicht wirklich viel Regen voraus. Nächste Woche geht es schon sehr wahrscheinlich freundlich, sonnig und recht trocken weiter. Hoher Luftdruck scheint sich zu etablieren. Außer ein paar lokalen Schauern und Gewittern passiert in Sachen Niederschlag kaum noch etwas. Das könnte bis Mitte Juli so weitergehen, was danach passieren könnte, ist noch offen.“