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Nordrhein-Westfalen: Köln

Ebay-Käufer wird in Köln brutal ausgeraubt!

Am späten Freitagabend, 26. April haben vier unbekannte Männer einem 20-jährigen Rheinland-Pfälzer in Köln-Sürth Bargeld und Smartphone geraubt. Der Überfallene hatte sich über eine Online-Kleinanzeigenplattform zu einem Kauf verabredet.

Rheinland-Pfälzer tappt in gefährliche Falle

Nach Angaben des 20-Jährigen zerrten die vier Räuber ihn gegen 21.30 Uhr am Treffpunkt auf der Mozartstraße in ein nahe gelegenes Waldstück. Unter Vorhalt eines Messers forderten sie die Herausgabe des Kaufpreises.  Er gab vor, das Geld nicht dabei zu haben, daraufhin zwang ihn das Quartett  sein Handy zu übergeben und gemeinsam mit seinem silbernen BMW zu einem Geldinstitut auf der Sürther Hauptstraße zu fahren.

Sein Versuch, den Weg zur Bank zur Flucht über die Sürther Hauptstraße in Richtung Godorf zu nutzen, scheiterte. Die Tatverdächtigen holten ihn in der Straße 'Am Zehnthof' ein. Einer schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und verletzte ihn leicht. Mit dem Bargeld des 20 Jahre alten Rheinland-Pfälzers aus seinem Auto flüchteten die Männer zu Fuß über die Sürther Hauptstraße in Richtung Kölnstraße. Ein 35-jähriger Passant, der den Tumult auf der Straße hörte, eilte dem Geschlagenen zu Hilfe und verständigte unverzüglich über die "110" die Polizei.

Wer konnte etwas beobachten: Polizei hat folgende Frage!

Nach Angaben des Opfers sollen die Täter etwa 20 bis 25 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß sein und mit dunkeln Hosen sowie Kapuzenjacken bekleidet gewesen sein.

Die Polizei fragt:

Wer hat den Überfall in der Mozartstraße gegen 21.30 Uhr oder kurze Zeit später auf der Sürther Hauptstraße beobachtet und kann Angaben zu den flüchtigen Räubern machen?

Außerdem rät die Polizei keine privaten Internetkäufe zur späten Tageszeit und nicht ohne Begleitung abzuschließen. Es sollten immer öffentliche und stark frequentierte Orte, wie zum Beispiel Fußgängerzonen, Cafés oder Parkplätze von großen Supermärkten für die Übergabe der Ware oder des Kaufpreises ausgewählt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Köln