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Rheinland-Pfalz: Trier

Drei Streifenwagen bei Flucht ohne Führerschein gerammt

Ein 18-Jähriger aus Sankt Wendel wollte in der Nacht zu Sonntag einer Verkehrskontrolle in Trier entgehen und flüchtete. Dabei beschädigte er mit seiner aggressiven Fahrweise drei Polizeiautos. Als die Polizei das Fahrzeug stoppte, versuchte der Fahrer die Flucht zu Fuß fortzusetzen. Gegen ihn und seinen 17-jährigen Beifahrer wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Mit 110 km/h in Richtung Trierer Zentrum

Als der 18-Jährige erkannte, dass die Polizei eine Verkehrskontrolle durchführen wollten, erhöhte er plötzlich sein Tempo und ergriff die Flucht. Mit über 110 km/h sei er in Richtung des Trierer Zentrums gerast und mehrere rote Ampeln ignoriert. Die Verfolgungsjagd führte über die A 602, die A1 Richtung Saarbrücken, die Bundesstraße 407, sowie über mehrere Landstraßen.

Verfolgungsfahrt musste zwischendrin unterbrochen werden

Weil der aggressive Autofahrer mehrere Polizeifahrzeuge bei der Verfolgungsfahrt beschädigte, wurde die Aktion zwischendurch unterbrochen, um keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Um einer Straßensperre zu umgehen, fuhr der 18-Jährige feldeinwärts. Als er wieder auf die A1 auffuhr, konnte die Polizei das Auto stoppen.

Fahrer setzt Flucht zu Fuß fort

Der junge Mann versuchte seine Flucht zu Fuß fortzusetzen. Die Beamten*innen konnten ihn aber kurz darauf erwischen. Die Polizei gab an, mutmaßliche Drogen im Fahrzeug gefunden zu haben. Gegen den Fahrer und seinen 17-jährigen Beifahrer wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Quelle: dpa, Polizei Trier